Starke 10 Minuten reichen

Die 2. Damenmannschaft der HSG Ho/Sa/Wo startete sehr konzentriert in diese Partie. Es war spürbar, dass es ergebnistechnisch keine Zitterpartie geben sollte. Bis zur 10. Spielminute (5:2) ging die Marschroute auch zu 100% auf. Gestützt auf eine solide Abwehrarbeit und klaren Angriffsaktionen war das Team auf dem richtigen Kurs. Dann aber führten schlechtes Rückzugsverhalten, das Auslassen bester Torchancen und einige nur schwer nachzuvollziehende Regelauslegungen des Schiri-Gespannes wieder für Spannung. Ein zeitweise erarbeiteter 4-Tore Vorsprung schmolz bis zum Halbzeitpfiff bis auf ein Tor zusammen.

Auch zu Beginn der zweiten Halbzeit, war keines der nervös agierenden Teams in der Lage sich entscheidend abzusetzen. Geprägt von vielen Spielunterbrechungen und Zeitstrafen wollte kein so rechter Spielfluss aufkommen. Aber genau eine doppelte Unterzahl (40. Spielminute) wurde vom weiter gereiften Team der HSG genutzt, um sich vorentscheidend abzusetzen. Nach sechs Toren in Folge, bei nur einem Gegentor, stand dem nächsten Erfolg nichts mehr im Wege. Auch wenn die HSG mit 9 Zeitstrafen (die TG  nur 2 Zeitstrafen) unverhältnismäßig hart bestraft wurde, geriet der Sieg nicht mehr in Gefahr.

Fazit: Das Ziel, das Rückspiel gegen die TG aus Wehlheiden deutlicher zu gewinnen als das Hinspiel, wurde erreicht. In spielentscheidenden Situationen, ist die Mannschaft mittlerweile in der Lage die richtigen Entscheidungen zu treffen und das Pendel in die richtige Richtung ausschlagen zu lassen. In den kommenden Trainingseinheiten, muss aber noch intensiv an höherer Effektivität im Ausnutzen bester Torchancen gearbeitet werden.

Es spielten: Andrea Garder und Cora Bernhardt im Tor; Stina Wiebke 5 Tore, Kristin Rau 5, Miriam Wetzlaugk 4, Johanna Frankfurth 3, Daniela Oberbeck 3, Alina Kaufmann 3, Marlina Wachs 1, Kristin Keller, Katrin Atangana und Alisa Schmoll.